Elektro-Kart
Umbau eines Verbrenners zu einem Elektrofahrzeug
Auf der Zielgeraden – mit Vollgas zur Allgemeinen Hochschulreife
Die 13. Klasse der Oberstufe präsentiert ihr Abschlussprojekt, das sie in den letzten zwei Jahren im Profilfach Mechatronik erarbeitet hat. Bei diesem Projekt wurde ein Gokart aus dem Motorsport elektrifiziert.
Zwei Schüler übernahmen hierbei als „Projektleiter“ die Verantwortung für die Konstruktion sowie die Fertigung und mussten außerdem dafür Sorge tragen, dass – wie in der Industrie – ein Zeitplan eingehalten wird.
Um die spezifischen Arbeiten zeitgerecht ausführen zu können, wurden die erforderlichen Aufgaben nach einem detailliertem Projektplan auf alle Schülerinnen und Schüler verteilt. Einige der erforderlichen Tätigkeiten umfassten dabei zum Beispiel das Erstellen der CAD-Baugruppe des Motorantriebs, die Konstruktion eines Halters für die Batterie oder einen Notaus-Schalter sowie die Erstellung von Fertigungsteilen wie z.B. lasergeschnittene Blechbiegeteile, um nur einige Aspekte zu nennen.
Diese Konstruktionen und Fertigungszeichnungen aller Einzelteile, die die Klasse innerhalb der Entwicklungsphase mit dem CAD-System „Solid Works“ erstellten, sorgten letztlich für die detailgetreue Umsetzung am realen Gokart.
Der Antrieb erfolgt über einen 12kW Elektromotor, der seine Energie aus einer 52V Lithium-Ionenbatterie mit 20Ah bezieht. Zukünftig soll das Gokart außerdem unter dem Gedanken der Nachhaltigkeit mithilfe eines Windrades geladen werden, das derzeit von unserer 12. Klasse des Technischen Gymnasiums im Rahmen eines Seminarkurses gemeinsam mit der Unterstützung der Hochschule für Angewandte Wissenschaft in Offenburg entwickelt wird.
Im Rahmen des Profilfachs Mechatronik wird während eines solch vielschichtigen Projektes nahezu der komplette theoretische Lehrplan nochmals praktisch angewendet und somit haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre erworbenen Kenntnisse in ihrer Lebenswelt umzusetzen.